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Heilpilze, Vitalpilze, Mylotherapie

Definition

Seit Ende der 1990 Jahre wird der Begriff „Mykotherapie“ für den gesundheitsrelevanten Einsatz von bestimmten Pilzen und daraus gewonnener Extrakte (in Form von Pulver oder Kapseln), verwendet. Ziel der Verwendung sog. Heilpilze/Vitalpilze ist Prävention, Gesunderhaltung und Unterstützung oder ggf. auch die alleinige Verwendung für Therapien.

Historie

Die Mykotherapie ist eine uralte Heilkunst. Vitalpilze werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin schon seit über 4000 Jahren erfolgreich eingesetzt werden. Weitere Heilbefunde stammen aus den Zeiten der Pharaonen, und in Europa von einer begeisterten Hildegard von Bingen (1098 – 1179) und Paracelsus (1493-1541).

Eigenschaften

Grundsätzlich wirken Vitalpilze immer ausgleichend und harmonisierend auf sämtliche Teile und Systeme eines Organismus, und eignen sich daher hervorragend zur Kombination mit sanften Methoden wie Massage und Cranio-Sakraler Therapie. Heilpilze stärken die Selbstheilungskräfte, und unterstützen sowohl die Gesunderhaltung wie auch die Gesundung bei einer Vielzahl von Erkrankungen (z.B. Allergien, Atemwegserkrankungen, Mauke, Arthrosen, Lahmheiten in Folge von Traumata im Sehnenbereich, Atemwegserkrankungen, usw.)

Die drei Haupteigenschaften sind:
  1. anti-inflammatorisch: hilft u.a. allergische und autoimmune Überreaktionen des Immunsystems zu reduzieren
  2. cytostatisch: die zellteilungshemmende Wirkung, welche die schnelle Teilungsrate von Krebszellen verringern soll, wird begleitend bei Therapien bestimmter Krebsarten genutzt
  3. anti-oxidativ: hilft macht im Stoffwechsel freigesetzte Radike unschädlich, und baut oxidativen Stress ab.

Anwendung von Vitalpilzen bei Pferden

„Alle Ding‘ sind Gift und nichts ohn‘ Gift – allein die Dosis macht, das ein Ding‘ kein Gift ist.“ (Paracelsus)

Insbesondere bei Pferden, Katzen und Hunden gibt es inzwischen einen breiten Erfahrungsschatz bezügliche der Anwendung von Vitalpilzen. Positive Erfolge konnten oder Therapie des Equinen Methobolischen Syndrom (EMS) und beim Cushing Syndrom verzeichnet werden. Gerade Pferde besitzen ein exzellentes Aufnahmevermögen, und reagieren sehr sensibel auf Pilz-Präparate, weshalb schon geringe Dosierungen von wenigen Gramm pro Tag ausreichen.

Meist ist es sinnvoll, verschiedene Pilzarten miteinander zu kombinieren, die sich in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen. Sowohl die Kombination der verschiedenen Pilzarten wie deren Konzentration muss individuell auf die aktuelle Situation und Konstitution des Pferdes abgestimmt werden: die Stärkung und Stabilisierung des Gesamtorganismus, um Gesundheit, Energie und Lebensfreude bei den und anvertrauten Tieren zu unterstützen und zu fördern. Beste Erfahrungen habe ich mit Produkten von Vitalpilze Chiemsee gemacht.

Wichtig für Sportreiter:

Manche Medizinalpilze, wie z.B. Cordyceps, sind so wirksam und potent, dass sie im Reitsport unter das Doping-Gesetz fallen!